IMMER MEHR KMU UND STARTUPS ARBEITEN HAND IN HAND, WENN ES RUND UM DAS THEMA DIGITALISIERUNG GEHT:
Erzählen Sie eine typische Erfolgsgeschichte für so eine Kooperation…
Veronika Sallenbach: Das traditionelle Brauhaus Falken arbeitet mit einem Start-up ‘Pimpyourbottle’ zusammen um personalisierte Flaschen für Events zu bedrucken. Diese Chance ergab sich daraus, dass das Start-up auch geringe Mengen bedrucken konnte und somit einen Nischenmarkt, nämlich Privatpersonen, deren Bedarf bei Flaschenbedruckung für private Anlässe lag, erschliessen konnte. Da sie gemeinsam den Bedruckungsprozess digital gestalten konnten, ergab sich daraus längerfristig auch für die Brauerei ein rentables Geschäftsmodell und die Kooperation besteht nunmehr seit 4 Jahren.
Was sind die Voraussetzungen für eine Co-creation zwischen KMU und Start-up?
Veronika Sallenbach: Meines Erachtens ist das wichtigste Kriterium dafür die Offenheit im Führungsgremium bzw. Verwaltungsrat. Dieser sollte als Wingman/-Woman für das Start-up die Türe öffnen und eine konkrete Kooperationen vorschlagen. Beispielsweise könnte er, für das Update einer Software oder einer neuen Systemeinführung 3 Start-ups rekrutieren, je einen Vorschlag/Pitch zur Umsetzung zu machen. Somit würde auch ein neuer Benchmark gelegt und bisherige Lösungen mittels einem kreativen Ansatz bewertet bzw. hinterfragt werden.
zur Person
Veronika Sallenbach ist glokale Innovationsberaterin für Co-creation zwischen Start-ups und KMUs. Der Mix aus dynamischen Start-up Methoden und der langjährigen und kundennahen Erfahrung von KMUs ist eine perfekte Basis für die Entstehung von Innovationen und den Fortschritt der Digitalisierung. Aufgrund vieler spannender Kooperationen ist Veronika Sallenbach ein erfahrener Sparring Partner, um Ihre Idee einmal zu brainstormen und dies in Ihrem nächsten Board-Meeting zu diskutieren.
Für mehr Informationen oder einen digitalen Austausch kontaktieren Sie den Autor oder unsere BoardFinder-Partner